In der Frueh nutze ich meinen Zeltplatz direkt am See aus und bade ersteinmal ausgiebig. Leider habe ich Depp mein Duschgel bei der Yurte liegenlassen, sauber werde ich trotzdem. Dann geht es dahin, sofort einen 400 hm pass rauf. Und es hat schon um 0900 fast 40 Grad. Ich fahre gemuetlich dahin, oben ist ein Kiosk. Der Besitzer hat auch schon besseren Zeiten gesehen, er sitzt um 0930 Uhr schon mitvder Schnapsflasche da und will mich auf ein Glaserl einladen. ich lehne dankend ab, danach erzaehlt er mir von seiner Militaerzeit in Deutschland - hat ihm gut gefallen. Wuerde mir auch gut gefallen wenn ich aus seinem Nest kaeme, dagegen war sogar die DDR ein Paradies. Nach dem Pass geht es an dem Naryn River (einer der Hauptfluesse Zentralasiens) entlang. Leider verlaeuft die Strasse immer ca 150 hm ueber dem Fluss und laesst keinen Berg aus, insofern eine anstrengende Geschichte. In Karakul find ich ein wunderschoenes Restaurant und staerke mich, danach geht es wieder bergauf und bergab. Irgendwann kommen auch einige unbeleuchtete Tunnel. Irgendwann erreiche ich Tash Komur, einen sehr malerisch gelegenen Ort. Hier gibt es wohl ein Hotel, wie ich in einem Gasthof danach frage werden ich von den beiden anwesenden Damen gleich eingeladen doch hier zu uebernachten. Ich ziehe aber das Hotel vor und werde mit der letzten sowjetischen Drecksabsteige bestraft. Wobei bestraft nicht der richtige Ausdruck ist, es gibt wenigstens eine Eigene Dusche und ein Klo, insofern bin ich schon wieder happy :). Allerdings ist das Zimmer wirklich so unbeschreiblich dreckig dass ich das Zelt im Zimmer aufbaue und im Innenzelt schlafe ...
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