Sonntag, 27. Juli 2014

Through the middle of nowhere 25.7

lIn der Frueh besucht mich ein Wildpferd an meinem Zeltplatz. 
Anscheinend ein gutes Zeichen, der Wind hat auch gedreht und meine Stimmung ist viel besser als gestern. Ich komme besser voran und fahre durch eine absolut gottverlassene Gegend. Irgendwann taucht ein "Ort" auf - eupigentlich nur ein paar Huetten- und ich kann mir etws zum Essen kaufen. Ansonsten ist es absolut trostlos, nur Wueste, Salzseen und sonst nix. Der Balkasch See ist immer einige KM entfernt und man kommt nicht hin. Am Strassenrand verkaufen Fischer ihre (ausserts unappetitlichen) Fische, die Leute die hier leben tun mir unglaublich leid. Die Gegend wird in der Koeppen Klimascala als "kalt semi arid beschrieben". Auf gut Deutsch koennte man es aber auch als absolute Scheissgegend bezeichnen. Ich habe noch nie so eine trostlose Landschaft gesehen. Brutal heiss, dauernd Wind aus der einen oder anderen Richtung, Staub, keine richtigen Pflanzen und alles trostlos. Hotel gibt es auch keins ... Ich uebernachte in Minaral neben einem Strassenkafee. Die anwesende mittelalterliche Damenwelt nimmt mich unter Ihre Fittiche und bekocht mich mit Abendessen und Fruehstueck. Die drei Damen (zwei Schwestern und Tochter) fuehren das Restaurant und machen es sich ganz lustig. Es gibt wohl auch dazugehoerige Maenner die mit durchfuettert werden, die werden aber offensichtlich als nutzlos betrachtet. Wahrend die drei Damen lustig beim Abendessen in der Kueche sassen und es sich gut gehen liessen musst Ihr Mann alleine im restaurant sitzen und hat von den Damen mit veraechtlichem Blick ein Suppe hingeknallt bekommen. Ansonsten wurde er voellig ignoriert .... Sehr lustig. 

Ich finde hinter dem Kafee einen ruhigen Platz und baue mein Zelt auf. Da es keine Dusche gibt baue ich mir aus einer waserflasche selber eine - sogar Haare waschen geht damit. Langsam reicht es mir aber mit zelteln, ich will wieder ein Hotel. 







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